Yuval Noah Harari bewundert das Leben der Jäger und Sammler

Das Leben der Jäger und Sammler in der Steinzeit konnte sich je nach Region und Jahreszeit ganz erheblich unterscheiden. Doch im Großen und Ganzen hat Yuval Noah Harari den Eindruck, dass sie ein sehr viel angenehmeres Leben führten als die meisten Bauern, Schäfer, Landarbeiter und Büroangestellte, die ihnen folgten. Yuval Noah Harari nennt ein Beispiel: „Während die Menschen in den heutigen Wohlstandsgesellschaften zwischen 40 und 45 Stunden pro Woche arbeiten, und in den Ländern der Dritten Welt sogar zwischen 60 und 80, kommen die Wildbeuter selbst in den unwirtlichsten Gegenden der Welt – zum Beispiel in der Kalahari-Wüste – im Durchschnitt auf nur 35 bis 40 Arbeitsstunden pro Woche.“ Sie gehen höchstens jeden dritten Tag auf die Jagd und die Sammeltätigkeit nimmt pro Tag nur zwischen drei und sechs Stunden in Anspruch. Yuval Noah Harari ist Professor für Geschichte an der Hebrew University of Jerusalem.

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Fossilien enthüllen die Geheimnisse der Urwelt

Ursprünglich bedeutete der Begriff Fossil einfach etwas Ausgegrabenes. Ein Wissenschaftler allerdings nennt nur Fundsachen Fossilien, die Geheimnisse über das frühere Leben auf der Erde preisgeben und mehr als 10.000 Jahre alt sind. Das können sowohl versteinerte Tiere als auch Pflanzen sein, aber auch Fußspuren oder andere Gegenstände, die etwas über die Lebensweise längst ausgestorbener Tiere verraten. Die Wissenschaft, die das frühere Leben auf der Erde erforscht, ist die Paläontologie, die vor etwa 200 Jahren entstand.

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Der Universalnaturwissenschaftler Georges Cuvier

Der Naturwissenschaftler Georges Cuvier schuf mit seinen Werken die Grundlagen der vergleichenden Anatomie und der Paläontologie der Wirbeltiere als wissenschaftliche Disziplinen. Er untersuchte, sezierte und zeichnete fast alle damals bekannten Arten der Fauna. Außerdem erforschte er die Vielfalt der fossilen Knochen, die in verschiedenen Erdschichten entdeckt wurden, und wies nach, dass sie zu ausgestorbenen Tierarten gehörten. Georges Cuvier wurde 1769 in der französischen Stadt Montbéliard geboren, die damals zum Herzogtum Württemberg gehörte. Während seines Studiums in Stuttgart wurde seine Leidenschaft für die Entomologie und die Botanik geweckt.

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John Ray beschreibt 18.000 Pflanzen

Die Gelehrsamkeit aus Büchern überzeugte den Naturkundler John Ray nicht. Er wollte die Dinge der Natur selbst untersuchen. Sein besonderes Interesse galt dabei den Pflanzen. Er war davon überzeugt, dass die Vielfalt der Natur kein bloßes Ergebnis des Zufalls sein kann. John Ray wirkte als Lehrer am Trinity College, wobei er nebenbei naturwissenschaftliche Studien treiben konnte und einen kleinen botanischen Garten einrichtete. 1660 veröffentlichte er das Buch „The Catalogue of Cambridge Plants“, in dem er 670 Arten der heimischen Pflanzenwelt beschrieb.

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Nicolaus Steno entwickelt die Grundlagen der Geologie

Nicolaus Steno entwickelte die wissenschaftlichen Grundlagen, um die Erdgeschichte durch Untersuchungen ihrer Gesteinsschichten zu ergründen. Aber nicht nur als Geologe machte sich Nicolaus Steno einen Namen, sondern war vorher auch als Anatom sehr angesehen, der die Kunst des Sezierens meisterhaft beherrschte. Seine Untersuchungen deckten manchen Aberglauben über die Muskeln, das Herz und das Hirn auf. Beispielsweise fand Nikolaus Steno heraus, nachdem er die Muskeln in ihre feinsten Teile zerlegt hatte, dass es sich bei ihnen um ein Bündel kontraktiler Fasern handelt. Außerdem stellte er bei seinen Untersuchungen fest, dass das Herz auch nur ein Muskel ist.

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