Georg Pfau erklärt den Unterschied zwischen Mann und Frau

Georg Pfau stellt zunächst einmal fest, dass es zwei verschiedene Geschlechter mit unterschiedlichen Talenten gibt. Dabei gibt er zu, dass die Wahrheit über den Unterschied zwischen beiden nicht immer leicht herauszufinden ist. Diese Feststellung hat einen Hintergrund. Denn Georg Pfau beobachtet Bestrebungen in der Gesellschaftspolitik, die verbreiten wollen, dass Männer und Frauen primär gleich sind, sozusagen idente Wesen, allenfalls mit unterschiedlichen Geschlechtsorganen. Männliche und weibliche Eigenschaften wären dann reine soziale Konstrukte, die den Menschen anerzogen worden sind. Die Evolution hat aber Frauen und Männer so geschaffen, die sich in ganz bestimmten Eigenschaften unterscheiden mussten, um die Fortpflanzung und Erhaltung der Art auf die bestmögliche Weise zu garantieren. Dr. Georg Pfau ist Arzt und Sexualmediziner. Er ist Mitglied der „Deutschen Akademie für Sexualmedizin“ in Berlin sowie Vorstands- und Gründungsmitglied der „Österreichischen Akademie für Sexualmedizin“ in Salzburg.

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Im spekulativen Realismus wird Denken wieder zum Abenteuer

Ins Wanken geriet die scheinbar feststehende Beziehung zwischen Subjekt und Objekt oder der Sprache und der Welt durch den französischen Philosophen Quentin Meillassoux. Für ihn sind die Datierungen der Wissenschaften nicht irgendwelche hypothetischen Konstruktionen, sondern reale Tatsachen, die unabhängig vom Denken entstanden sind und existieren. Denn laut Quentin Meillassoux gibt es sehr, sehr lange Zeiträume in der Geschichte der Welt, die unabhängig vom Menschen und seinem Denken waren und sind, da das Universum vor etwa 13,5 Milliarden Jahren und die Erde vor 4,45 Milliarden Jahren entstand, während der Mensch erst vor zwei Millionen Jahren in der Welt auftauchte. Und weil die Fakten der vorlebendigen und vormenschlichen Welt der Realität entsprechen, hat sich die Philosophierichtung, die Quentin Meillassoux angestoßen hat, den Namen „spekulativer Realismus“ gegeben.

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Im Leben der meisten Menschen ist die Liebe das Wichtigste

In seinem neuen Buch „Mann / Frau – Sex“ beschäftigt sich Georg Pfau anhand vieler Fallgeschichten und Beispielen sehr offen und direkt mit allen wichtigen Fragen rund um Partnerschaft und Sexualleben. Er erklärt, was geheime Fantasien bedeuten können, zeigt auf, wie man Beziehungsprobleme lösen kann und warum die Liebe das Wichtigste im Leben der Menschen ist. Georg Pfau analysiert in seinem Buch nicht nur den Charakter der Sexualität, sondern vermittelt mithilfe konkreter Fälle dem Leser jene Sensibilität, die es ihm ermöglicht, Fehlentwicklungen und Störungen in der eigenen partnerschaftlichen Sexualität zu erkennen und daraus die erforderlichen Konsequenzen zu ziehen. Der Autor Dr. Georg Pfau ist Arzt und Sexualmediziner. Er ist Mitglied der „Deutschen Akademie für Sexualmedizin“ in Berlin sowie Vorstands- und Gründungsmitglied der „Österreichischen Akademie für Sexualmedizin“ in Salzburg.

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Aus der Sicht der Genetik gibt es keine Menschenrassen

Laut Markus Hengstschläger gibt es aus der Sicht der Genetik keine Rassen des Menschen und auch keinen Durchschnitt. Der Universitätsprofessor für Medizinische Genetik erklärt: „Genetisch gesehen gibt es eigentlich nur Individualität. Genetisch gesehen können zwei weiße Menschen weniger verwandt sein als ein weißer und ein schwarzer. Genetisch gesehen gibt es daher so viele Rassen auf der Welt, wie es Menschen auf der Welt gibt. Jeder ist individuell!“ Daraus folgt, dass die Annahme, ganze Volksgruppen seien aus genetischen Gründen dümmer als andere, schlichtweg falsch ist. Markus Hengstschläger gibt allerdings zu, dass die Intelligenz natürlich über eine genetische Komponente verfügt. Der genetische Anteil an der Intelligenz soll bei rund 50 Prozent liegen. Mit 16 Jahren war Markus Hengstschläger als Punk unterwegs. Mit 24 Jahren promovierte er zum Doktor der Genetik und 35-jährig zum jüngsten Universitätsprofessor für Medizinische Genetik berufen.

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Die Individualität ist der wahre Schlüssel zum Erfolg

Für Markus Hengstschläger ist es weitsichtig, innovativ und vorsorgend, wenn sich Menschen mit den Problemen der Zukunft beschäftigen. Er weist darauf hin, wie wenig präsent im menschlichen Denken die Beschäftigung mit der Zukunft ist. Seiner Meinung nach ist es allerdings das Wesentlichste, was ein Mensch tun kann – sei es zum eigenen Wohle, dem seiner Kinder oder aller künftigen Generationen. Als Lösungsvorschlag für alle künftigen Probleme der Welt nennt Markus Hengstschläger die Individualität. Eine Hauptthese seines Buches „Die Durchschnittsfalle“ lautet daher auch, dass anders zu sein auch besser ist. Markus Hengstschläger zitiert in diesem Zusammenhang den Zoologen Josef Reichholf, der schreibt: „Wer immer nur das Gleiche lernt und auf althergebrachte Weise denkt, wird nicht weiterkommen – persönlich nicht, aber auch nicht im Hinblick auf die Zukunftsfähigkeit von Gesellschaften.“ Mit 16 Jahren war Markus Hengstschläger als Punk unterwegs. Mit 24 Jahren promovierte er zum Doktor der Genetik und 35-jährig zum jüngsten Universitätsprofessor für Medizinische Genetik berufen.

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Eva Illouz erforscht die Komplexität der Partnerwahl

Die Wahl des Partners zum Zweck der Fortpflanzung, der Befriedigung sexueller Lust und des Zusammenlebens unterliegt laut Eva Illouz in den meisten Gesellschaften strengen Gesetzen, weil es um die Übertragung von Besitztümern geht, um den gesetzlichen und wirtschaftlichen Status von Ehefrau und Kindern sowie um die Organisation der biologischen Reproduktion. In ihrem neuen Buch „Warum Liebe weh tut. Eine soziologische Erklärung“, schreibt die Soziologin Eva Illouz, dass romantische Liebe und Partnerwahl auf einer Ökologie der Wahl beruht und nicht einzig von Gefühlen bestimmt wird, wie es auf den ersten Blick zu vermuten wäre. Unter der Ökologie der Wahl versteht Eva Illouz ein Bündel von geographischen, kulturellen und ökonomischen Faktoren, die dafür entscheidend sind, unter wie vielen möglichen Kandidaten ein Mensch in welcher Weise seine Partnerwahl trifft.

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Aristoteles

Der Philosoph Aristoteles wird 384 vor Christus in Stageira (Starro), einer kleinen Stadt im Nordosten Griechenlands, geboren. Aristoteles ist der Sohn eines mazedonischen Hofarztes namens Nikomachos und erhält eine ausgezeichnete Ausbildung. Im Jahr 367 kommt er nach Athen, um beim Rhetor Isokrates und besonders bei Platon zu studieren. 20 Jahre lernt er in dessen Akademie, dem internationalen Treffpunkt von Wissenschaftlern und Philosophen der damaligen Zeit. Hier lernt er nicht nur die Schriften Platons und Sokrates, sondern auch die Werke der Sophisten, der Vorsokratiker und der Mediziner kennen. Selbst mit altgriechischer Lyrik, Epik und Dramatik macht sich Aristoteles vertraut.

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Jean-Baptiste Lamarck prägt den Begriff der Biologie

Jean-Baptiste Lamarck revolutionierte das Wissen über die wirbellosen Tiere. Nach sorgfältigen Forschungen konnte er die Wirbellosen in die sieben Klassen untereilen, die heute noch benutzt werden. Der Naturforscher betonte die Zusammenhänge zwischen allen Organismen und stellte übereinstimmende Strukturen fest, die von gemeinsamen Vorfahren abstammten. Für Jean-Baptiste Lamarck entwickelte sich das Leben von der einfachsten Struktur hin zu wachsender Komplexität. Er widersprach damit der damaligen Lehrmeinung, die annahm, dass sich niedere Tiere durch einen Degenerationsprozess entwickeln.

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Das Prinzip der Evolution

Eltern haben immer wieder Nachkommen, die Unterschiede zur Art aufweisen. Wenn sich für solche Variationen neue Lebensräume öffnen und sie Vorteile bei der Fortpflanzung haben, dann entstehen manchmal neue Arten. Die Evolution verläuft nicht in Sprüngen, sondern ist ein allmählicher Prozess, der zumeinst in unzähligen, zunächst unscheinbaren Veränderungen vor sich geht. Diese Abweichungen verschaffen ihren Trägern entweder Vor- oder Nachteile. Im Konkurrenzkampf um die begrenzten Ressourcen setzen sich von den Nachkommen jeder Generation diejenigen Individuen durch, die am besten an die jeweiligen Umweltbedingungen angepasst sind. Es findet eine natürliche Auslese statt.

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