Bei guten Entscheidungen geht es um die bestmögliche Lösung
Wer gute Entscheidungen treffen will, muss sich von der Idee verabschieden, dass dies eine einsame Angelegenheit ist. Dennoch ist diese
Mehr lesenWer gute Entscheidungen treffen will, muss sich von der Idee verabschieden, dass dies eine einsame Angelegenheit ist. Dennoch ist diese
Mehr lesenIm Titelthema beschäftigt sich das neue Philosophie Magazin 03/2018 mit der Frage warum das scheinbar einfache Leben so kompliziert ist,
Mehr lesenMit jedem Entschluss wird etwas „ent-schlossen“, was vorher „ver-schlossen war: das Selbst. Es steht also immer wieder neu zum willentlichen
Mehr lesenViele Menschen nehmen die äußere Freiheit sehr wohl positiv wahr, sind aber innerlich dennoch nicht bereit, die Freiheit wirklich für
Mehr lesenDer öffentliche Diskurs vermittelt vielen Menschen das Gefühl, die wesentlichen Herausforderungen der Gesellschaft, in der sie leben, erkannt zu haben.
Mehr lesenDer Begriff des Klimas hat für die Menschen schon seit Urzeiten eine viel tiefere und hintergründigere Bedeutung gehabt, als eine
Mehr lesenFür manche Philosophen ist es ein Gegenstand der Verwunderung, dass die Menschen, da sie doch alle dasselbe Wesen haben und
Mehr lesenPhilosophie bedeutet nach Hans-Georg Gadamer theoretische Interessen verfolgen und eine Lebensführung, die die Fragen nach der Wahrheit und nach dem Guten so stellt, dass dabei weder auf den eigenen Gewinn, noch auf den öffentlichen Nutzen reflektiert wird. Die Philosophie ist mit der europäischen Zivilisation aufs engste verknüpft und hat in der allgemeinen Bedeutung von Theoria lange den Sammelbegriff für Wissenschaft überhaupt gebildet. Hans-Georg Gadamer schreibt: „Noch Isaac Newtons berühmte „Grundlagen der Naturwissenschaft“, durch die er der Begründer der modernen Physik geworden ist, hießen Philosophiae naturalis pricipia mathematika, die Elemente und Grundlagen der Naturerkenntnis.
Mehr lesenDie Sackgasse, in die einige Staaten der Eurozone geraten sind, resultieren unter anderem auch aus dem inflationären Boom, den der
Mehr lesenDer Historiker Niall Ferguson vertritt die These, dass die modernen historischen Ereignisse weniger von den Kräften der Natur, wie dem
Mehr lesenLaut Cicero gibt es zwei Ausprägungen der Ungerechtigkeit. Die erste kommt bei Menschen vor, die Unrecht verursachen, die zweite bei denjenigen, das Unrecht von denen nicht fernhalten, denen es angetan wird, obwohl die die Macht hätten, dagegen einzuschreiten. Denn wer ungerechterweise einen Angriff auf jemanden unternimmt, sei es aus Zorn oder irgendeiner anderen Erregung heraus, der scheint gleichsam die Hand gegen seinen Nächsten zu erheben. Wer sich aber gegen dieses Unrecht nicht wehrt und ihm nicht entgegentritt, wenngleich er es könnte, steht ebenso in der Schuld, wie wenn er seine Eltern, seine Freunde oder seine Vaterstadt verraten hätte.
Mehr lesenEin freiheitlicher Staat finanziert seine Aufgaben grundsätzlich aus Steuererträgen. Er lässt laut Paul Kirchhof die Produktionsfaktoren Kapital und Arbeit durch
Mehr lesenManfred Spitzer behauptet in seinem Buch „Digitale Demenz“, dass digitale Medien langfristig dem Körper und vor allem dem Geist schaden.
Mehr lesenDaniel Kahneman zieht ins seinem Buch „Schnelles Denken, langsames Denken“ das Fazit, dass der Mensch niemals immer und überall optimal
Mehr lesenDer Journalist und Schriftsteller Dirk Kurbjuweit, Leiter des Spiegel-Hauptstadtbüros in Berlin, stellt in einem Essay in der Wochenzeitschrift „Der Spiegel“ die Frage, was die Internetgemeinde am Thema Freiheit interessiert. Dirk Kurbjuweit gibt folgende Antwort: „Der harte Kern will Freiheit von Kontrolle, Verbot und Zensur, er will Freiheit zur Anonymität und bildet damit die Möglichkeit zum „Shitstorm“, zum digitalen Mob, der andere ungestraft mit Schmähungen übelster Art überziehen kann, und er will die Freiheit vom Urheberrecht. Das alles möglichst total: totale Freiheit im Netz.“ Laut Dirk Kurbjuweit begünstigt die totale Freiheit im Internet Orgien der Gewalt und die Ausbreitung einer Sexualität, der jegliche Scham verloren gegangen ist.
Mehr lesenSchicksal und Charakter werden laut Walter Benjamin gemeinhin als kausal verbunden angesehen, und der Charakter wird dabei als Ursache des
Mehr lesenFür Rudolf Eucken, der im Jahr 1908 den Nobelpreis für Literatur erhielt, ist die Philosophie nicht nur voller Probleme, sondern auch als Ganzes ein Problem und wird es in Zukunft auch bleiben, was sich an ihrer verschiedenartigen Einschätzung und umstrittenen Stellung zeigt, die ihr das menschliche Leben gibt. Rudolf Eucken schreibt: „Einerseits heißt sie die Königin der Wissenschaften, und ein ihr geweihtes Leben dünkt die Höhe des menschlichen Daseins, Geister allerersten Ranges bemühten sich, ihr zu dienen, und in den Gesamtstand der Menschheit griff sie oft mit mächtiger Wirkung ein.“ Rudolf Eucken betont, dass dabei dies Wirken die vielfältigsten Verzweigungen einging.
Mehr lesenFür Oswald Spengler ist eine Kultureinheit wie ein Organismus, der wächst und wieder vergeht. Die Betrachtung so verstandener historischer Zusammenhänge nannte er Morphologie. Diesen Begriff hatte er von Johann Wolfgang von Goethe entlehnt. Oswald Spengler selbst hat sich nicht als Geschichtsforscher, sondern als Geschichtsdenker betrachtet. Er sagte einmal zu den Rezensionen, die über den ersten Band seines Hauptwerks „Vom Untergang des Abendlandes erschienen, dass er keine gefunden hätte, die seiner Beachtung würdig gewesen wäre außer der Bemerkung von deutschen Philosophen und Soziologen Georg Simmels, dass es sich bei dem Buch um die wichtigste Geschichtsphilosophie seit Georg Wilhelm Friedrich Hegel handelt.
Mehr lesenDer Zerfall des öffentlichen Sektors hat laut Tony Judt dazu geführt, dass die Menschen immer weniger wissen, was sie mit ihren Mitmenschen verbindet. Politik ist für ihn eine Funktion von Raum, da die Menschen dort wählen, wo sie wohnen und sich die Autorität und die Legitimation von Politikern sich auf das Land beschränken, in dem sie gewählt wurden. Kommunikation in Echtzeit mit Gleichgesinnten auf der anderen Seite des Globus über das Internet ist dafür kein Ersatz. Noch im ausgehenden 19. Jahrhundert war der Staat gemäß Tony Judt einfach ein Apparat, mit dem eine alteingesessene herrschende Klasse die Macht ausübte. Doch Schritt für Schritt übernahm er Aufgaben und Zuständigkeiten, die zuvor in den Händen von Einzelpersonen oder privaten Einrichtungen gelegen hatten.
Mehr lesenDas Hauptvermächtnis des Denkens von Thomas von Aquin ist sein umfangreiches Werk der „Summa theologica“. Es wurde zur meistzitierten theologischen Quelle nach der Bibel. Im zweiten Buch seines Hauptwerks befasst sich der Gelehrte mit den Problemen der Preisbildung und der Geldwirtschaft. Auch Aristoteles war schon diesen Fragen nachgegangen, hatte sich dabei aber auf den Stadtstaat beschränkt, während Thomas von Aquin eine allgemeine Theorie entwarf. Thomas von Aquin stellt das Problem des Warenaustausches und die Frage nach der Richtigkeit der menschlichen Handlungen auf die gleiche Stufe und fordert, dass beim Handeln mit Gütern beide Seiten, der Käufer wie der Verkäufer, den gleichen Nutzen haben müssen.
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