Die Sieger werden unermesslich reich und unantastbar
Die Zukunft spaltete sich vor einem Jahrzehnt, plötzlich und ohne Vorwarnung. Menschen auf der ganzen Welt wurde im Jahr 2008
Mehr lesenDie Zukunft spaltete sich vor einem Jahrzehnt, plötzlich und ohne Vorwarnung. Menschen auf der ganzen Welt wurde im Jahr 2008
Mehr lesenInnerhalb der Wirtschaft spielt die Finanzwirtschaft eine sehr bedeutende Rolle. Stürzt sie in Krisen, etwa in die gravierenden Finanzkrisen der
Mehr lesenDie Herausforderungen sind gewaltig. Das Gleiche gilt allerdings auch für die Chancen. Über eine Million aufgenommene Flüchtlinge stellen Deutschland vor
Mehr lesenDer Londoner Anthropologe Joris Luyendijk hat in den vergangenen zwei Jahren 200 Interviews mit Bankern geführt, die in der City
Mehr lesenJürgen Roth enthüllt in seinem Buch „Spinnennetz der Macht“ unkontrollierte Machtgefüge, die ganz Deutschland überspannen. Er erklärt, wie sie sich
Mehr lesenEuropa befindet sich nicht nur in einer finanziellen Schieflage. Der Kontinent hat auch ein moralisches Problem. Selbst bei einer gelingenden
Mehr lesenDie Raten der Zustimmung für den Kapitalismus sind überall auf der Welt, einschließlich in den westlichen Ländern seines Ursprungs, dramatisch
Mehr lesenFragt man Banker oder Politiker danach, welches Jahr das dramatischste für ihr Land war, das sie je erlebt haben, werden
Mehr lesenTomáš Sedláček ist als Banker ein Teil der dominierenden Machtstrukturen der Finanzmärkte. Auf die Frage, ob man dieses System eher
Mehr lesenEin Eindruck von wirtschaftlicher Ungleichheit ist, dass es in der modernen Gesellschaft oft Selbstsucht und Engstirnigkeit sind, die mit hohen
Mehr lesenIn der Eurokrise scheint sich vieles zum Guten zu wenden. Der erstarkende Euro ist nur eines von vielen Zeichen dafür, dass
Mehr lesenDer amerikanische Ökonom Robert J. Shiller will nicht die Vernichtung des Kapitalismus, wie es von Karl Marx gefordert worden war,
Mehr lesenMit seinem neuen Buch „Märkte für Menschen“ will Robert J. Shiller seinen Lesern das System des Finanzkapitalismus erklären, mit dem
Mehr lesenFür den amerikanischen Trendforscher Gerald Celente befindet sich die Welt mitten im Krieg. In einem Währungskrieg, in einem Handelskrieg und
Mehr lesenNach der Pleite der Investmentbank Lehman Brothers dachten viele Ökonomen, dass der Neoliberalismus tot sein. Für den Soziologen Colin Crouch
Mehr lesenÖkonomen bezeichnen das Bankensystem oft als Herz einer Volkswirtschaft, da es Geld an die Stellen vergibt, wo es am dringendsten benötigt wird. Als das Bankensystem im Herbst des Jahres 2008 kurz vor dem Kollaps stand, kam die Kreditvergabe praktisch zum Stillstand und die Regierung musste eingreifen, um die Banken zu retten. Dies wäre laut Joseph Stiglitz der ideale Zeitpunkt gewesen, um darüber nachzudenken, wie man ein wirklich effizientes Bankensystem entwickeln kann, dass die Gelder dorthin lenkt, wo sie am dringendsten benötigt werden und wo sie am wirkungsvollsten und produktivsten genutzt werden. Es müsste ein Finanzsystem sein, das Haushalten und Unternehmen in gleicher Weise dabei hilft, Risiken wirksam abzusichern und das die Grundlage eines schnellen und kostengünstigen Zahlungssystems bildet. Der amerikanische Wirtschaftsforscher Joseph Stiglitz gilt als einer der einflussreichsten Ökonomen der Welt. Er lehrt an der New Yorker Columbia University. Im Jahr 2001 erhielt er den Nobelpreis für ein Werk über Informationsökonomie.
Mehr lesenDer Kulturgeschichtler und Autor Thomas Rietzschel schreibt in seinem neuen Buch „Die Stunde der Dilettanten“ folgendes: „Je weniger wir Herr der Dinge sind, desto mehr haben wir gelernt, den Anschein zu erwecken.“ Er geißelt darin, dass in der Politik, der Finanzbranche und im Showgeschäft an die Stelle des Könnens die des Wollens getreten ist. Der Dilettantismus breitet sich in Deutschland wie ein Krake aus. Doch Thomas Rietzschel spricht die Normalbürger dabei nicht frei von Schuld, da sie selbst all zu oft nur Dilettanten sind, die sich nur allzu gerner verschaukeln lassen. Thomas Rietzschel studierte Germanistik, Geschichte und Psychologie in Leipzig und ist Herausgeber mehrerer Bücher zur Kulturgeschichte der Moderne.
Mehr lesenGanz offensichtlich versagen Märkte, wenn sie sich selbst überlassen bleiben und sie tun dies laut Joseph Stiglitz ziemlich oft. Der Nobelpreisträger für Wirtschaft erklärt: „Es gibt viele Gründe für dieses Marktversagen, aber zwei sind besonders eng mit dem Finanzsektor verbunden: das Handeln in Stellvertretung – in der heutigen Welt tätigen zahllose Menschen im Auftrag anderer Menschen Geldgeschäfte und treffen Entscheidungen in ihrem Namen – und die zunehmende Bedeutung externer Effekte.“ Das Problem des Handelns in Stellvertretung ist für Joseph Stiglitz ein modernes Phänomen. Moderne Aktiengesellschaften (AG) unterscheiden sich grundlegend von Familienunternehmen. Die Trennung von Eigentumsrechten und Leitungsbefugnis in AGs bewirkt, dass der Vorstand, der nicht in nennenswertem Umfang am Unternehmen beteiligt ist, in seinem eigenen Interesse und nicht zum Wohl des Unternehmens handelt.
Mehr lesenDie Weltwirtschaftskrise ist laut Wolfgang Hetzer kein schicksalhaftes Verhängnis, sondern setzt sich aus den Faktoren politischer Fehlentscheidungen, wirtschaftlicher Inkompetenz und
Mehr lesenDer Chefvolkswirt der Deutschen Bank Thomas Mayer nennt die Gründe für die aktuellen Turbulenzen an den Finanzmärkten der Welt. Die
Mehr lesenDie Europäische Union war wahrscheinlich das Beste, was der Kontinent jemals hervorgebracht hat. Doch im Laufe der Geschichte hat sich das Bündnis zu einem unkontrollierbaren und unabwählbaren Monster entwickelt. Die europäische Idee war im Grunde sehr einfach: durch eine allmähliche Verschränkung der Volkswirtschaften würde bald jedes Motiv, ja jede logistische Möglichkeit wegfallen, um in Europa Kriege zu führen. Schon Immanuel Kant träumte den Traum vom ewigen Frieden, der mit der Einführung des Euro scheinbar auszubrechen schien. Das friedliche Europa ist heute keine Fiktion mehr, sondern Realität geworden. Es gibt keine Binnenkonflikte mehr, auch Massenarmut und Diktaturen gehören der Vergangenheit an. Der Kontinent hat sich zudem zum stärksten Wirtschaftsraum der Welt entwickelt.
Mehr lesenIm deutschen Frühsommer 2011 gibt es zwischen der Politik und der Wirtschaft einen gewaltigen Unterschied. Während die Politiker von einer Krise nach der anderen durchgeschüttelt werden, machen Unternehmer Rekordgewinne. Allein im ersten Quartal 2011 ist das Bruttoinlandsprodukt um 1,5 Prozent gewachsen. In diesem Zeitraum erwirtschafteten die Deutschen 36 Milliarden Euro mehr als vor einem Jahr. Die Produktion der deutschen Industrie hat inzwischen wieder das Niveau erreicht, wie sie es vor der Weltwirtschaftskrise schon einmal erklommen hatte. Obwohl sich die Regierungskoalition streitet, der Staat immer mehr Schulden anhäuft und sich in Japan ein folgenschweres Erdbeben ereignet hat, die deutsche Wirtschaft scheint davon unberührt zu sein, denn die Konjunktur läuft hierzulande wie geschmiert.
Mehr lesenIn seinem Buch „Im freien Fall“ beschreibt der Wirtschaftsnobelpreisträger Joseph Stieglitz wie es zur weltweiten Wirtschaftskrise, die im Herbst 2008 ausbrach, kommen konnte. Für ihn ist klar, dass falsche Anreize, entfesselte Märkte und eine ungerechte Verteilung des Wohlstands, die Welt beinahe in den Abgrund gerissen haben. Begonnen hatte die Weltwirtschaftskrise in den Vereinigten Staaten von Amerika. Joseph Stieglitz fordert die Manager, Banker und Politiker auf, beim Abflauen der Krise nicht wieder zur gewohnten Tagesordnung überzugehen, sondern ein neues globales Wirtschafts- und Finanzsystem aufzubauen.
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