Eugen Drewermann prangert den tödlichen Fortschritt an

Die natürlichen Grundlagen der Erde sind durch die ungezügelte Vermehrung der Menschheit vor der Vernichtung bedroht. Die Urwälder und die letzten verbliebenen Naturreservate schrumpfen. Nur wenige Menschen äußern darüber Bedauern. Eugen Drewermann schreibt: „Wachstum ist das Mantra, mit dem unsere Politik heute alles zu lösen unternimmt, sowohl um Arbeitsplätze zu schaffen, als auch um Schulden abzubauen. Wachstum, auch als Druck der Bevölkerung durchaus gewollt, als Absatzmarkt, als Konsumentenwerbung. Wenn das so ist, haben die Tiere keine Chance mehr.“ Schon heute gibt es in Deutschland seiner Meinung nach zwischen den Alpen und dem Wattenmeer nichts mehr, was noch Natur wäre. Eugen Drewermann ist Theologe und Psychotherapeut. Zu seinen wichtigsten Büchern zählen: „Strukturen des Bösen“, „Psychoanalyse und Moraltheologie“, „Tiefenpsychologie und Exegese“ sowie „Die sieben Tugenden.“

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Sebastião Salgado hat die letzten Paradiese der Erde fotografiert

Eines gleich vorweg: Sebastião Salgado ist ein phantastischer und einzigartiger Bildband gelungen. Man merkt dem brasilianischen Fotografen und Fotoreporten bei jedem seiner Fotos an, wie sehr er diesen Planeten Erde liebt. Jeder, der den Bildband „Genesis“ aufschlägt, wird diese Liebeserklärung aus tiefstem Herzen nachvollziehen können. Schon von Kindesbeinen an fühlte sich Sebastião Salgado innig mit der Natur verbunden. Sein neues Werk „Genesis“ ist das Resultat einer achtjährigen Arbeit, die den Fotografen und Reporter auf seinen Reisen zu den letzten nahezu unberührten Naturräumen führte, die von der modernen Zivilisation noch nicht zugrunde gerichtet worden sind. Seine Bilder zeigen Meere, Wüsten, unberührte Landschaften, wilde Tiere und Menschen indigener Völker in einer Schönheit und Eindringlichkeit, die der Betrachter nie mehr vergessen wird.

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Eine Reise mit dem Fahrrad von Alaska bis Feuerland

Andrea und Jörg Schuster sind 22.000 Kilometer mit dem Fahrrad auf der Panamericana von Feuerland bis Alaska geradelt. Dabei haben sie 15 Länder und die unterschiedlichsten Klimazonen durchquert. Ihren spannenden und außergewöhnlichen Reisebericht haben sie mit über 270 Fotos illustriert. Ihre Fahrt begann bei der Prudhoe-Bay am Nordpolarmeer und führte sie durch Alaska, Kanada, die USA, Mittel- und Südamerika bis nach Ushuaia, der südlichsten Stadt der Welt auf Feuerland. Die Planung der Fahrt hat rund ein Jahr gedauert, die Reise selbst 16 Monate. Die Panamericana ist für die Schusters die Königin aller Traumstraßen, die sich entweder als einfache Landstraße, als halsbrecherische Schotterpiste oder als mehrspurige Autobahn durch den amerikanischen Doppelkontinent schlängelt.

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Terra Preta ist die fruchtbarste Erde der Welt

Der Agraringenieur Haiko Pieplow, der Terra Preta wiederentdeckt hat, ist von der Schwarzerde begeistert. Sie könne Abfälle in wertvolle Rohstoffe umwandeln und eine echte regionale Kreislaufwirtschaft in Gang setzen. Weltweit eingesetzt sei Terra Preta in der Lage, 20 Prozent des Kohlendioxids aus der Luft zu filtern und Böden dauerhaft fruchtbar zu machen. Durch Terra Preta könne auch der Ausstoß von Treibhausgasen deutlich verringert werden. Dank der überdurchschnittlichen Erträge, die durch den Einsatz der Schwarzerde erzielt werden können, sei es sogar möglich, den Hunger in Entwicklungsländern erfolgreiche zu bekämpfen.

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